Mit diesen Worten starten wir gemeinsam den Blick auf die neuesten Features, Witch-Moves und kleinen Stolpersteine des Steam Frame – damit ihr entscheiden könnt, ob ihr noch beim Index bleibt oder den Sprung wagt.
Was ist neu im Vergleich zum Index?
Der Valve Index war ein Vorreiter: hohe Auflösung, präzise Lighthouse-Tracking mit Basisstationen und eine ernstzunehmende VR-Hardware für PC-Nutzer.
Der Steam Frame dagegen wagt eine komplett neue Ausrichtung. Er verzichtet auf externe Basisstationen, setzt auf Inside-Out-Tracking und wird als „Standalone“ ausgelegt – läuft also auch ohne ständigen PC-Zwang.
Wusstet ihr schon?
Der Valve Index wurde 2019 veröffentlicht – und obwohl er heute noch ein starkes Tracking-System besitzt, war er eines der letzten großen Headsets mit festen Basisstationen. Der neue Steam Frame verzichtet komplett auf externes Tracking und setzt erstmals auf eine Standalone-Lösung mit SteamOS. Damit verabschiedet sich Valve spürbar vom alten „VR-PC-Kabelzeitalter“ und geht einen deutlichen Schritt Richtung mobile Zukunft.
Weitere Neuerungen: höhere Auflösung pro Auge (2160×2160 Pixel beim Frame gegenüber 1440×1600 beim Index), modulare Bauweise, und drahtlose PC-Stream-Fähigkeit via mitgeliefertem Adapter.
Kurz gesagt: Wenn der Index schon beeindruckte, dann will der Frame euch das VR-Erlebnis von gestern heute zeigen – mit weniger Kabelsalat und mehr Freiheit.
Die Fakten & Highlights: Technik, Komfort, Software
Technisch legt der Steam Frame einiges aufs Parkett: Pancake-Optiken, neue Displaytechnik, Eye-Tracking und Wi-Fi / Streaming-Adapter inklusive.
Komfort-Aspekt: Mit knapp 440 g Gewicht (inklusive Headset-Strap) soll er merklich leichter sein als manche Vorgänger.
Software-Seite: Das Gerät läuft unter SteamOS – was nicht nur VR, sondern auch klassische Steam-Spiele ins Visier nimmt. PC-Streaming ermöglicht Spiele vom heimischen Rechner, ohne dass das Headset per Kabel dauerhaft verbunden sein muss.
Diese Kombination bringt euch als Nutzer*innen mehr Flexibilität – aber natürlich heißt „mehr Freiheit“ auch „mehr Verantwortung“: Stromverbrauch, Reichweite des Adapters und Streaming-Qualität können Einfluss nehmen.
Wo Licht ist – da ist auch Schatten: Nachteile & Einschränkungen
Trotz aller Technik-Faszination gibt es Haken, über die ihr nicht hinwegsehen solltet. Zum Beispiel: Obwohl das Tracking robust wirken soll, verzichtet der Steam Frame auf das bewährte Lighthouse-System des Index – das kann in speziellen Räumen oder mit bestimmten Setup-Gegebenheiten Nachteile bringen.
Außerdem ist der Preis noch nicht offiziell bekannt – Gerüchte sprechen von einem höher angesetzten Preis als viele der aktuellen VR-Headsets.
Und: Beim Index wartete man mit sehr präzisem Tracking & Zubehör auf – wer bereits in Basis-Stationen, Zubehör oder spezielle Controller investierte, muss eventuell umdenken.
Ihr solltet also abwägen: Wollt ihr das Neue, oder reicht euch das bewährte Setup? Und welches Budget sowie Raum-/Streaming- Umfeld bringt ihr mit?
Fazit: Für wen lohnt sich der Umstieg?
Wenn ihr echte VR-Enthusiast*innen seid, ein High-End-Setup habt und keine Angst vor ein bisschen Verkabelung oder Streaming-Konfiguration habt, dann könnte der Steam Frame genau das Upgrade sein, auf das ihr gewartet habt.
Habt ihr dagegen bereits den Index, seid zufrieden mit eurem Tracking und wollt keine Experimente wagen – dann könnt ihr auch noch etwas mit dem Bestand arbeiten.
Eines bleibt klar: Valve zieht eine Linie. Der Index ist technisch nicht mehr das Flagge führende Modell – der Steam Frame ist der neue Anspruch. Also: Entscheidet mit Bedacht – und viel Spaß beim nächsten Level der virtuellen Realität!



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