Ihr dachtet vielleicht, euer Lieblings-Rollenspiel habe nach dem Release schon alles abgedeckt – doch Entwickler Sandfall Interactive legte mit Patch 1.3.0 (und kurz darauf 1.4.0) so viel Nachschub, Verbesserungen und Tools vor, dass man fast von einer Mini-Erweiterung sprechen könnte.
Umfangreiche Neuerungen, die das Spielerlebnis verändern
Mit Patch 1.3.0 erhielt „Expedition 33“ nicht nur ein paar Bugfixes, sondern massive Änderungen: Parry- und Dodge-Fenster wurden um bis zu 40 % vergrößert, eingehender Schaden im Story-Modus zum Teil halbiert, und ihr könnt nun optionale Boss-Rematches starten – klarer Schritt in Richtung mehr Freiheit.
Die Entwickler fügten zudem „Challenge Modifiers“ ein: Ab Akt III dürft ihr z. B. eure Maximalschadensgrenzen einstellen oder die Lebenspunkte der Gegner auf den Faktor x100 hochziehen – wer also lieber spart und trotzt, statt einfach durchbricht.
Kurzum: Dieser Patch fühlt sich an wie ein Update-Sprung und nicht einfach wie ein Wartungs-Zwischenschritt.
Wusstet ihr schon?
- Clair Obscur: Expedition 33 stammt vom französischen Studio Sandfall Interactive.
- Das Spiel nutzt die Unreal Engine 5 und ist visuell stark von französischem Impressionismus inspiriert.
- Patch 1.3.0 führte Challenge Modifiers und ein überarbeitetes Kampfsystem ein.
- Mit Patch 1.4.0 kam die Battle Retry-Funktion hinzu – ein von Fans lange gewünschtes Feature.
- Die Updates wurden kostenlos veröffentlicht – obwohl ihr Umfang leicht als DLC durchgegangen wäre.
Qualität, Technik & Komfort – keine halben Sachen
Ein weiterer Teil des Updates betrifft Technik und Komfort. Mit Patch 1.4.0 kam etwa die „Battle Retry“-Funktion hinzu, die euch sofort nach einer Niederlage wieder ins Gefecht wirft – keine Ladezeit-Leidensgeschichten mehr.
Außerdem wurden technische Optimierungen wie DLSS/XeSS-Frame-Generation und Low-Latency-Modi angekündigt sowie Verbesserungen bei Autoplay-Dialogen und Anzeige von Kosten in Menüs – kleine Details, die das Spielen angenehmer machen.
Das zeigt: Sandfall kümmerte sich nicht nur um Gameplay, sondern auch um die Bedürfnisse der Spieler-Community – und genau das kann man anderen Studios gern als Vorbild servieren.
Warum andere Entwickler hier neidisch werden könnten
Wenn ihr euch vorstellt, wie viele Stunden ein kostenpflichtiges DLC verschlingen kann – neue Region, neue Bosse, Storyerweiterung – dann wird klar: Dieser Patch hätte genauso gut als eigenständige Erweiterung verkauft werden können.
Stattdessen erhielten die Spieler ihn als Teil des laufenden Spiels – ohne zusätzlichen Kauf. Für euch als Nutzer heißt das: mehr Wert für euer Geld. Gleichzeitig belegt es, wie ambitioniert die Entwickler agieren: Sie setzen auf Qualität und Umfang, nicht nur auf schnellen Content-Drop.
Fazit – Ein Update, das Maßstäbe setzt
Wenn ihr jetzt auf euer Rollenspiel schaut und denkt „Wann kommt das nächste richtige Update?“, dann lohnt sich ein Blick auf „Clair Obscur: Expedition 33“. Patch 1.3.0 / 1.4.0 zeigt, wieviel man mit einem Update erreichen kann – in Sachen Gameplay, Technik und Spielkomfort.
Wenn ihr also Lust auf ein Rollenspiel habt, das nicht nur glänzt, sondern sich auch weiterentwickelt – dann ab zu „Expedition 33“. Und wenn ihr erwartet habt, dass euer Spiel irgendwann mal wieder richtig bewegt wird – dann nehmt euch hier ein Beispiel.



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