Diese Untergenres von Rollenspielen solltet ihr kennen

Rollenspiele sind ein wahres Chamäleon der Gaming-Welt. Hinter dem großen Genre verbergen sich viele spannende Unterarten – von taktischen Strategien über Actionfeuerwerke bis hin zu epischen Story-Epen. Zeit, einen Blick auf die spannendsten Subgenres zu werfen.

Diese Untergenres von Rollenspielen solltet ihr kennen

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Rollenspiele sind längst mehr als nur Schwerter und Zaubersprüche. Hinter dem großen Begriff versteckt sich eine Vielfalt an Spielarten, die euch auf ganz unterschiedliche Reisen mitnehmen. Von taktischen Knobelabenteuern bis zu emotionalen Story-Epen – die Untergenres verraten viel darüber, was euch erwartet. Und genau diese Vielfalt macht das Genre so spannend. Also: Inventar geöffnet, Heiltrank eingepackt – und lasst uns gemeinsam durch die Untergenres der Rollenspiele streifen.

CRPGs – das digitale Pen & Paper

CRPG steht für „Computer Role-Playing Game“ und ist so etwas wie die Urform des Genres. Klassiker wie Baldur’s Gate oder das jüngst gefeierte Baldur’s Gate 3 übertragen die Regeln von Pen-&-Paper-Spielen direkt auf den Bildschirm.

Typisch sind isometrische Perspektiven, rundenbasierte Kämpfe und komplexe Charakterbögen. Hier wird gewürfelt, gerechnet und geplant – fast so, als säßet ihr mit Freunden am Tisch, nur eben digital.

JRPGs – große Emotionen und epische Dramen

Japanische Rollenspiele (JRPGs) haben ihren ganz eigenen Stil. Reihen wie Final Fantasy oder Persona stehen für bunte Welten, überdrehte Charaktere und Geschichten, die nicht selten dramatischer sind als eine ganze Soap-Opera-Staffel.

Kämpfe sind häufig rundenbasiert, manchmal aber auch actionlastig. JRPGs legen besonderen Wert auf Storytelling und emotionale Bindung, sodass ihr euch nicht nur an den Bosskämpfen, sondern auch an den Figuren festhaltet.

ARPGs – Action im Vordergrund

Action-Rollenspiele (ARPGs) setzen auf schnelle Kämpfe statt Tabellen und Würfel. Berühmte Vertreter sind Diablo IV oder Path of Exile.

Ihr klickt euch durch Gegnerhorden, sammelt Beute und levelt in rasender Geschwindigkeit auf. Story gibt es zwar, doch im Kern geht es darum, immer stärkere Ausrüstung zu finden – Loot ist hier König.

Wusstet ihr schon?

Das erste offizielle Computer-Rollenspiel gilt als dnd von 1975 – ein Textabenteuer, das auf dem Universitätsrechner in Illinois lief. Ohne Grafik, aber mit jeder Menge Fantasie!

Taktik-RPGs – Strategie statt Hektik

Freunde des Grübelns kommen bei Taktik-RPGs auf ihre Kosten. Spiele wie Fire Emblem oder XCOM setzen auf Kämpfe, die auf Gittern stattfinden und wo jede Bewegung zählt.

Hier geht es weniger um schnelle Reflexe, sondern um kluge Planung. Ihr bewegt Figuren wie Schachfiguren über das Feld und versucht, den Gegner auszutricksen. Geduld ist Pflicht, Belohnung gibt’s in Form genialer Sieg-Momente.

MMORPGs – Abenteuer in der Masse

Massively Multiplayer Online Role-Playing Games (MMORPGs) wie World of Warcraft oder Final Fantasy XIV sind die sozialen Giganten des Genres. Ihr spielt nicht allein, sondern in einer riesigen Community.

Ob Raids, Gilden oder einfach nur gemeinsames Questen – hier entstehen Geschichten oft weniger durch das Spiel selbst, sondern durch die Abenteuer, die ihr mit anderen erlebt.

Third-Person-RPGs – mittendrin statt nur dabei

Ein eigenes Untergenre bilden Third-Person-RPGs wie The Witcher 3 oder Mass Effect. Sie setzen auf filmische Inszenierung, direkte Kämpfe und eine Mischung aus Action und Story.

Die Kamera über der Schulter sorgt dafür, dass ihr näher am Geschehen seid – gleichzeitig erlebt ihr Geschichten, die oft so packend sind, dass sie fast als Serie durchgehen könnten.

Fazit – mehr als nur ein Genre

Rollenspiele sind kein Schubladendenken. Jedes Untergenre bringt eigene Stärken mit: mal Taktik, mal Action, mal große Gefühle. Wer offen bleibt, entdeckt hier Schätze, die er sonst vielleicht verpasst hätte.

Egal ob ihr lieber Loot stapelt, Welten rettet oder mit Gildenkameraden loszieht – in den Untergenres steckt die wahre Vielfalt des Rollenspiels.

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