Seit Jahren wurde spekuliert, gewünscht, gehofft, jetzt wird es real: Der Zelda-Film ist auf dem Weg in die Kinosäle. Nintendo hat nicht nur erste Details verraten, sondern auch das Geheimnis um die Besetzung gelüftet. Und was dabei herauskommt, ist mehr als nur Fanservice: Es ist ein Projekt mit eigener Handschrift und vielleicht dem Potenzial, das nächste große Fantasy-Phänomen zu werden.
Wenn Pixel zu Fleisch und Blut werden
Lange war es still um Nintendos geplante Realverfilmung der Zelda-Reihe, zu still, wenn man bedenkt, welche kulturelle Wucht hinter der Marke steckt. Doch nun hat sich der Schleier gelüftet: Der Zelda-Film kommt nicht nur, er lebt. Mit einem Cast, der überrascht, einem Produktionsteam mit Blockbuster-Erfahrung und einer kreativen Vision, die sich nicht scheut, neue Wege zu gehen. Alles deutet darauf hin: Dieses Projekt will nicht bloß Fanservice, sondern ein echtes Fantasy-Erlebnis liefern.
Die Gesichter von Hyrule
Die Hauptrollen wurden offiziell vergeben und Nintendo zeigt Mut zur Frische: Bo Bragason übernimmt die Rolle der Prinzessin Zelda, während Benjamin Evan Ainsworth als Link auftritt. Beide sind noch weitgehend unverbrauchte Gesichter, ein bewusster Schritt, um die legendären Figuren nicht durch Hollywood-Vergangenheit zu beschweren. Ihre Auswahl markiert eine klare Richtung: Kein Star-Kino, sondern Raum für neue Identifikation. Für viele Fans eine Wohltat, denn wenn eine Welt wie Hyrule auf die Leinwand kommt, soll sie für sich sprechen.
Die Macher hinter der Magie
Regie führt Wes Ball, bekannt durch die Maze Runner-Trilogie. Seine Fähigkeit, postapokalyptische Welten mit emotionaler Tiefe zu verbinden, dürfte auch dem Zelda-Film zugutekommen. Das Drehbuch stammt von Derek Connolly, der bereits für Jurassic World schrieb, also ein Autor mit Gespür für große Spannungsbögen. Produziert wird der Film von Avi Arad, der mit Franchises wie Spider-Man und Uncharted Maßstäbe setzte. Mit an Bord: Nintendos Ikone Shigeru Miyamoto, der das Projekt persönlich begleitet. So viel Einfluss seitens Nintendo ist selten und verspricht ein Werk mit echtem Markenkern.
Wusstet ihr schon…?
…, dass Link ursprünglich braune Haare hatte und erst ab „Ocarina of Time“ zum Blondschopf wurde?
Der Look wurde bewusst geändert, um sich visuell von anderen Heldenfiguren der 90er abzuheben.
Eine Welt, die wir noch nie so gesehen haben
Über die konkrete Handlung schweigt sich das Produktionsteam noch aus. Klar ist aber: Es handelt sich nicht um die direkte Umsetzung eines einzelnen Spiels, sondern um eine eigenständige Erzählung innerhalb des Zelda-Universums. Erste Hinweise sprechen von einer Geschichte, in der sowohl Link als auch Zelda eine gleichwertige Rolle einnehmen, mit einem besonderen Fokus auf Licht, Schatten und die innere Reise der Figuren. Die Vision: Ein Fantasy-Film mit Substanz statt Klischees, getragen von Atmosphäre und Charakterentwicklung.
Release, Plattformen und Produktionsfakten
Geplant ist ein Kinostart für Herbst 2026, mit einer Laufzeit von rund 120 Minuten. Der Film entsteht unter der Leitung von Nintendo Pictures in Kooperation mit Sony, bei einem Budget von über 150 Millionen Dollar. Drehorte sind streng geheim, aber laut Brancheninsidern stehen sowohl Naturkulissen als auch Studiobauten auf dem Plan, Hyrule soll so echt wie möglich wirken. Besonders spannend: Der Zelda-Film wird exklusiv fürs Kino produziert, ein späteres Streaming-Release ist aber nicht ausgeschlossen.
Erste Reaktionen und Fan-Echo
Auf Social Media ist die Resonanz gewaltig. Memes, Fanarts und Diskussionen über die Besetzung überschwemmen Plattformen wie Reddit und TikTok. Während einige diskutieren, ob Link überhaupt sprechen sollte, feiern andere den Mut zum Neuanfang. Die Meinungen sind vielschichtig, aber kaum jemand bleibt gleichgültig. Ein klares Zeichen, dass Nintendo hier einen Nerv getroffen hat.
Wusstet ihr schon…?
…, dass der Zelda-Film nicht von Illumination produziert wird, obwohl sie den Mario-Film gemacht haben?
Stattdessen setzt Nintendo diesmal auf Sony Pictures und Live-Action, ein bewusster Stilbruch zum Animationshit von 2023.
Was wir hoffen und was bleibt
Ein Zelda-Film ist mehr als ein Blockbuster in Planung. Er ist ein Versprechen: an jene, die mit Ocarina of Time aufgewachsen sind, die in Breath of the Wild stundenlang durch Wälder streiften, und an alle, die sich in Hyrule ein Stück Zuhause suchen. Noch ist vieles offen, aber vielleicht liegt genau darin der Zauber. Und vielleicht wird das Kino in zwei Jahren ein Ort, an dem wir alle kurz wieder Kind sein dürfen.
Quellen
- Our Midland – Zelda-Film: Bo Bragason & Benjamin Evan Ainsworth als Lead-Cast (16. Juli 2025)
- Polygon – Fans müssen verstehen, dass Link und Zelda kein Paar sind (17. Juli 2025)
- CinemaBlend – Zelda- & Link-Casting: Ein bedeutender Schritt (16. Juli 2025)
- Times of India – Nach langer Suche: Leads für Zelda-Film gefunden (16. Juli 2025)
- Entertainment Weekly – Alles was wir wissen: Cast, Release, Regie (15. Juli 2025)
- News.com.au – Herausforderung der stummen Figur Link (15. Juli 2025)



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