Ein leeres Blatt Papier kann einschüchternd sein – wie ein stummer Kritiker, der euch herausfordert. Doch keine Sorge, jeder Schriftsteller fängt genau hier an! Kreatives Schreiben ist nicht nur Talent, sondern auch Handwerk. Mit den richtigen Techniken könnt ihr Schreibblockaden überwinden, packende Szenen erschaffen und eure Geschichten lebendig werden lassen. Wir stellen euch Fünf Tipps für angehende Autoren vor, damit aus eurer Feder der nächste Bestseller kommt. Schnappt euch eure Tastatur oder das Notizbuch – es wird kreativ!
1. Freewriting – Lass die Gedanken fließen

Statt minutenlang über den perfekten ersten Satz zu grübeln, schreibt einfach los! Beim Freewriting setzt ihr euch ein Zeitlimit (z. B. 10 Minuten) und tippt drauflos, ohne groß nachzudenken. Fehler? Egal! Rechtschreibung? Überbewertet! Ziel ist es, den inneren Kritiker auszuschalten und in den Schreibfluss zu kommen. Oft entstehen aus diesem wirwar echte Knüller, die später zu wichtigen Plotpunkten weiterentwickelt werden können.
Tipp: Probiert es morgens nach dem Aufstehen – euer kreatives Gehirn ist dann noch im Halbschlaf und besonders hemmungslos!
2. Perspektivwechsel – Schreibt aus ungewohnten Blickwinkeln
Stellt euch vor, eure Geschichte wird nicht von eurem Helden erzählt, sondern aus der Sicht des Bösewichts. Oder eines scheinbar unwichtigen Nebencharakters. Oder gar eines Gegenstandes – wie fühlt sich wohl ein verzauberter Spiegel? Der Perspektivwechsel eröffnet neue Ideen und macht eure Geschichten einzigartig.
Übung: Nehmt eine bekannte Szene aus einem Buch oder Film und schreibt sie aus einer unerwarteten Perspektive um. Ihr werdet überrascht sein, welche neuen Nuancen sich ergeben!
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3. Show, don’t tell – Macht eure Szenen lebendig
„Es war ein heißer Tag.“ Langweilig. Aber wie wäre es mit: „Der Asphalt flimmerte unter der Sonne, Schweißperlen rannen über ihre Stirn, während sie nach einem Schattenplatz suchte.“ Seht ihr den Unterschied? Leser wollen nicht nur wissen, was passiert – sie wollen es fühlen.
Statt einfach zu erklären, dass eine Figur wütend ist, beschreibt ihre Gesten: Geballte Fäuste, ein Zucken im Augenwinkel, der scharfe Atem. Je bildhafter ihr schreibt, desto mehr zieht ihr eure Leser in die Szene hinein.
4. Dialoge, die knistern – Verbannt das Langweilige!
Gute Dialoge klingen nicht wie ein Höflichkeitsplausch am Kaffeetisch. Sie treiben die Handlung voran, verraten etwas über die Figuren und bringen Spannung rein.
Wichtige Regeln:
- Lasst Charaktere nicht unnötig erklären, was offensichtlich ist („Oh nein, ein Feuer! Wir müssen rennen!“).
- Vermeidet lange Monologe – in der Realität spricht niemand 30 Sätze am Stück.
- Spielt mit Untertönen – oft sagt eine Pause oder ein unausgesprochener Satz mehr als tausend Worte.
5. Cliffhanger – Haltet eure Leser an der Angel

Jeder kennt das: „Nur noch ein Kapitel…“ und plötzlich ist es 3 Uhr morgens. Warum? Weil gute Autoren Cliffhanger nutzen! Ein unerwarteter Twist, eine offene Frage oder eine dramatische Wendung – alles, was den Leser zwingt, umzublättern, ist erlaubt.
Schaut euch spannende Bücher oder Serien an: Sie enden oft genau an dem Punkt, an dem ihr am meisten wissen wollt. Macht das auch in euren Kapiteln – eure Leser werden es euch danken oder euch verfluchen, weil sie nicht aufhören können zu lesen!
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Fazit: Schreiben ist Übung, nicht Magie (oder doch ein bisschen?)
Talent ist gut, Übung ist besser! Mit diesen Techniken könnt ihr euer Schreiben verbessern und eure Geschichten packender gestalten. Also ran an die Tasten – denn eure besten Geschichten warten darauf, geschrieben zu werden!



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