Stellt euch vor, ihr übernehmt die Kontrolle über ein Söldnerteam, das mitten in die Machtkämpfe zwischen Erde, Mars und Gürtlern gerät. Genau hier setzt The Expanse: Osiris Reborn an. Ihr kämpft nicht nur mit Waffen, sondern auch mit Worten, wenn ihr Entscheidungen trefft, die über Loyalität, Verrat und euer Überleben bestimmen. Statt reiner Action erwartet euch ein Mix aus Third-Person-Kämpfen, Dialogtiefgang und Crew-Dynamik. Das erinnert stark an alte Mass-Effect-Zeiten, doch das Studio Owlcat Games verspricht eine härtere, politischere Note – mehr „Expanse“ statt Space-Opera.
Was steckt hinter dem Projekt?
Owlcat Games – vielen von euch bekannt durch Titel wie Pathfinder: Kingmaker – wagt mit Osiris Reborn einen mutigen Genrewechsel. Statt isometrischer CRPGs bekommt ihr diesmal Third-Person-Action mit erzählerischem Fokus. Ihr startet als Pinkwater-Söldner, jongliert Ressourcen, haltet euer Schiff in Schuss und müsst eine bunt zusammengewürfelte Crew durch gefährliche Missionen führen.
Das Spiel basiert klar auf der Lore von The Expanse: Es geht um Spannungen zwischen Erde, Mars und Gürtlern, um Intrigen und moralische Grauzonen. Offiziell wurde zwar noch kein genaues Release-Datum genannt, doch PC und aktuelle Konsolen stehen schon fest auf der Liste.
Mass Effect-Gefühle – aber mit eigener DNA
Viele von euch fragen sich: Ist das jetzt einfach ein Mass-Effect-Klon? Die Parallelen liegen auf der Hand: Dialoggewicht, Crew-Chemie, taktische Kämpfe. Aber Owlcat betont, dass Osiris Reborn keine Kopie sein soll. Statt Heldenpathos gibt es die rauen Realitäten der Expanse-Welt: knappe Ressourcen, harte Konsequenzen, kein Platz für strahlende Weltraumhelden.
Gerade dieser Unterschied könnte das Spiel besonders machen. Wo Mass Effect oft auf epische Inszenierung setzte, konzentriert sich Osiris Reborn stärker auf politische Verstrickungen, Misstrauen und das Überleben in einem System, das euch keine Gnade kennt.
Wusstet ihr schon?
🪐 The Expanse begann 2011 als Romanreihe von James S. A. Corey, bevor es zur gefeierten Serie wurde.
👩🚀 Viele wissenschaftliche Details – etwa zur Schwerelosigkeit – wurden extra realistisch umgesetzt.
🎮 Owlcat Games (bekannt durch Pathfinder: Kingmaker) wagt mit Osiris Reborn erstmals den Sprung ins Third-Person-Action-RPG.
Gameplay: Kampf trifft Konsequenzen
Ihr dürft euch auf Third-Person-Gefechte mit Deckung, Gadgets und taktischer Planung freuen. Eure Entscheidungen im Dialog prägen nicht nur den Story-Verlauf, sondern auch, wie eure Crew zu euch steht. Ein loyaler Kamerad kann euch den Hals retten, während ein enttäuschtes Crew-Mitglied euch im falschen Moment hängen lässt.
Die bisher gezeigten Schauplätze reichen von staubigen Ganymed-Basen bis hin zu Neon-durchtränkten Stationen auf Ceres. Alles wirkt „gebraucht“, roh und greifbar – fernab von sterilem Hochglanz.
Fazit – Kurs setzen ins Unbekannte
Mit The Expanse: Osiris Reborn bekommt ihr kein bloßes Remake bekannter Mechaniken, sondern eine eigene Interpretation des Sci-Fi-RPG-Genres. Ja, es erinnert an Mass Effect, aber die Mischung aus politischer Spannung, düsterer Atmosphäre und Crew-Dynamik gibt dem Spiel eine unverwechselbare Identität.
Wenn Owlcat hält, was es verspricht, erwartet euch ein Abenteuer, das weniger nach Heldenepos klingt und mehr nach harter Realität im All. Also: Stellt schon mal den Kurs ein – die Sterne warten nicht.
Quellen
- Quellen
- Owlcat Games – Offizielle Ankündigung
- RPG Site – Ankündigung & Plattformen
- PC Gamer – Preview & Gameplay-Details
- Space.com – Gamescom Preview
- Polygon – Interview & Preview
- GamesRadar – Inspiration & Romantikoptionen
- Polygon – Mass-Effect-Vergleiche
- PC Gamer – Narrative Unterschiede
- Wikipedia – Überblick zu The Expanse: Osiris Reborn



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