Squid Game: USA – Wie weit will Netflix die tödlichen Spiele ausweiten?

Squid Game: USA rückt näher: Ein überraschendes Cameo Ende von Staffel 3 öffnet die Tür zu einem amerikanischen Spin-off, das Netflix mit Star-Power und Querdenkern aus Hollywood weiterdenkt und dem Franchise eine neue Richtung geben könnte.

Squid Game: USA – Wie weit will Netflix die tödlichen Spiele ausweiten?

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Ein kürzliches Finale von Squid Game hat nicht nur die koreanische Serie abgeschlossen, sondern gleichzeitig einen Funken gelegt, diesmal in Amerika. Die Szene mit Cate Blanchett, die in einer Seitengasse Ddakji spielt, wirkt wie ein cineastischer Cliffhanger. War das bloß Stilmittel oder gezielter Teaser? Viele Branchenstimmen sind sich einig: Das war kein Zufall. Netflix könnte damit den Startschuss für Squid Game: USA gegeben haben, eine düstere, westlich geprägte Neuinterpretation des Spiels ums Überleben.

Was ist dran am Spin-off?

Eine offizielle Bestätigung fehlt, aber laut Deadline und Vanity Fair wird David Fincher mit dem Projekt in Verbindung gebracht. Ein möglicher Drehbeginn im Winter 2025 steht im Raum. Auch Dennis Kelly, bekannt für „Utopia“, wird als Drehbuchautor gehandelt. Für Netflix wäre das ein strategischer Coup: Squid Game neu zu denken, ohne Staffel 4 anstoßen zu müssen. Die Idee, das grausame Spielsystem auf amerikanischen Boden zu verlagern, bietet enormes Potenzial, nicht zuletzt wegen gesellschaftlicher Spannungen, die das Format aufgreifen könnte.

Was sagt der Schöpfer?

Hwang Dong‑hyuk, der kreative Kopf hinter Squid Game, hat bereits betont, dass er keine vierte Staffel plant. Spin-offs hält er jedoch für spannend, gerade, wenn Regisseure wie Fincher beteiligt wären. In Interviews lobt er die Idee einer westlichen Interpretation und scheint offen, das Zepter teilweise weiterzugeben. Dabei bleibt er beratend involviert, will aber nicht erneut Regie führen. Sein Fokus liege mittlerweile auf anderen Projekten, auch das spricht für eine gezielte Übergabe der Franchise-Zukunft.

Wusstet ihr schon…?

…, dass der „rote Licht, grünes Licht“-Song weltweit zu einem TikTok-Sound wurde, mit über 3 Milliarden Aufrufen im ersten Monat nach Staffel 1?

Blanchetts Auftritt: mehr als nur ein Cameo?

Die Entscheidung, Cate Blanchett in einer symbolträchtigen Szene einzusetzen, sorgte weltweit für Diskussionen. Einige Fans werten ihren Auftritt als bloßen Gag, andere sehen darin einen klaren Fingerzeig. Ihre Rolle als Rekrutiererin bringt neue Facetten ins Spiel: Kalt, kontrolliert, westlich. Ihre Beteiligung an einem Spin-off wäre mehr als denkbar, sie gilt als Verfechterin künstlerisch anspruchsvoller Serien und hat mit Netflix bereits mehrfach zusammengearbeitet.

Wie könnte Squid Game: USA aussehen?

Der Schauplatz Amerika bietet einen komplett neuen sozio-politischen Kontext. Gentrifizierte Stadtteile, Opioidkrise, soziale Ungleichheit, ein Squid Game: USA könnte diese Themen aufgreifen und in blutigen Spielen spiegeln. Mit Finchers visuellem Stil, bekannt aus „Mindhunter“ oder „Gone Girl“, würde das Spin-off deutlich kälter, technischer, analytischer wirken. Die Spannung liegt nicht mehr im Kulturschock, sondern in der Spiegelung westlicher Machtverhältnisse, ein Framing, das durchaus Sprengkraft besitzt.

Wusstet ihr schon…?

…, dass Netflix die Rechte für ein Spin-off außerhalb Koreas schon 2022 gesichert hat, also noch vor Staffel 2?

Was also bringt die Zukunft?

Noch bleibt offen, ob Netflix den Mut hat, Squid Game in die USA zu bringen, aber wenn, dann könnte das Projekt das Franchise neu definieren. Mit Fincher, Blanchett und einem psychologisch aufgeladenen Stil könnte Squid Game: USA mehr werden als ein Ableger: ein kritischer Blick auf westliche Strukturen, verkleidet als Thriller. Die Frage ist nur: Wer wird diesmal das rote Papier wählen?

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