Ein Serien-Reboot? Eine Hommage? Oder ein mutiger Richtungswechsel? Capcoms Ankündigung zu Resident Evil: Requiem beim Summer Game Fest 2025 hat Wellen geschlagen. Die ikonische Reihe schlägt ein neues Kapitel auf, eines, das weniger auf Blutbad, sondern mehr auf Subtext setzt. Und das ist erfrischend anders.
Eine neue Heldin, eine vertraute Stadt, aber kein Déjà-vu
Vergesst Leon, Claire und den Kugelregen. In Requiem spielt ihr Grace Ashcroft, eine FBI-Ermittlerin, die einem Biohack-Vorfall nachgeht, ausgerechnet in Raccoon City, Jahre nach dessen Zerstörung. Doch statt Eskalation regiert hier Isolation.
Grace ist keine Kämpferin, sondern Suchende. Keine Waffe auf Level 99, sondern ein Blick, der alles hinterfragt. Das ändert den Ton des Spiels fundamental. Statt Adrenalin gibt es Anspannung. Statt möglicher Sieg nur der Versuch zu Überleben. Und genau das macht den Reiz aus.
First- und Third-Person? Eure Wahl
Eine der spannendsten Neuerungen: Resident Evil: Requiem lässt euch zwischen Ego- und Schulterkamera wechseln. Die bewährte RE Engine liefert erneut cineastische Qualität, egal ob bei klaustrophobisch enge Gänge oder lichtdurchflutete Ruinen. Damit wird der Horror noch greifbarer, echter.
Wusstet ihr schon…?
…, dass Requiem moderne Raytracing-Technologie auf PS5, Xbox Series und PC nutzt?
Analyse bestätigt den Einsatz von RE Engine mit Raytracing, um Licht- und Schatteneffekte besonders realistisch darzustellen
Beide perspektiven haben euch viel zu bieten: Die Ego-Perspektive betont die Verletzlichkeit, Third-Person sorgt für strategische Übersicht. Laut Capcom wird kein Spielinhalt an die Wahl geknüpft, es geht um Stimmung, nicht um Mechanik.
Erscheinungstermin und Plattformen
Capcom hat Resident Evil: Requiem für den 27. Februar 2026 bestätigt. Es erscheint für PS5, Xbox Series X|S und PC/Steam. Cross-Save wird derzeit geprüft, Crossplay ist noch offen.
Besonders bemerkenswert: Statt Open World setzt man auf semi-lineare, eng verzweigte Areale, ganz im Stil der klassischen Teile. Fans dürfen sich also auf eine Rückkehr zu verwinkelten Laboren, mysteriösen Kellern und fragwürdigen Forschungseinrichtungen freuen.
Community-Reaktionen: Hype mit Vorsicht
Ist das jetzt Resident Evil 9 oder ein Spin-off mit Hauptserien-DNA? Die Community ist gespalten, aber begeistert. Erste Fanarts von Grace fluten die Timelines, Memes vergleichen ihre ernste Miene mit Mulder aus Akte X. Und Reddit? Feiert die Rückkehr zum psychologischen Horror.
Übrigens: Manche behaupten, im ersten Trailer sei im Hintergrund der Name „Sanctuary Moon“ auf einem Terminal aufgetaucht, ein augenzwinkernder Gruß an alle Murderbot-Fans? Vielleicht. Vielleicht auch nur ein Easter Egg.
Was erwartet uns 2026?
Resident Evil: Requiem könnte das werden, was die Serie gebraucht hat: ein Reset mit Mut zur Tiefe. Ohne Jump-Scare-Bombast, dafür mit langsamer Eskalation, starker Protagonistin und einer Welt, die sich schleichend gegen dich wendet.
Die Frage ist nicht nur: Wirst du überleben?
Sondern: Wie viel Wahrheit willst du überhaupt sehen?
Quellen
- Business Wire – Capcom kündigt Resident Evil: Requiem für 27. Februar 2026 an
- Gematsu – Requiem für PS5, Xbox Series & PC angekündigt
- TechRadar – Trailer, Protagonistin & Horror‑Shift
- Windows Central – Perspektivenwechsel & Rückkehr nach Raccoon City
- TechRadar Systemanforderungen – RE Engine & PC-Anforderungen



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