Damit startet eure Reise in eine Welt, in der die Pest nicht nur ein Wort ist, sondern überall lauert. Plague Hunters wirft euch mitten hinein und lässt euch als Jäger antreten, die das letzte bisschen Ordnung in einer verdorbenen Fantasy-Landschaft aufrechterhalten sollen.
Was steckt hinter Plague Hunters?
Das Spiel stammt vom französischen Entwickler Luc Bernard, der zuvor mit emotionalen Storygames wie The Light in the Darkness aufgefallen ist. Nun wagt er sich ins düster-fantastische Terrain und liefert ein taktisches, rundenbasiertes Rollenspiel.
Ihr schlüpft in die Rolle einer Eliteeinheit von „Pestjägern“, die sich durch verseuchte Gebiete kämpft. Das Besondere: Das gesamte Spielerlebnis ist kostenlos im PlayStation Store verfügbar – und das ohne versteckte Paywalls. (Quelle: PlayStation Store, PlayStationLifestyle)
So könnt ihr direkt starten, eure Gruppe anpassen und taktisch gegen Monster antreten, die aussehen, als wären sie einem Alchemisten-Albtraum entsprungen.
Wusstet ihr schon?
Plague Hunters“ wurde vom französischen Entwickler Luc Bernard angelegt – der zuvor für das emotionale Projekt „The Light in the Darkness“ bekannt war. Das Spiel ist nicht nur gratis auf PS5 erschienen, sondern bietet zusätzlich ein DLC-Add-on „Pestopolis“, das prozedural generierte Level auf Lager hat. Trotz Gratis-Preis wird ein Voll-RPG-Erlebnis mit rund 15 Stunden Spielzeit versprochen.
Was macht das Gameplay aus – und wo liegen seine Stärken?
Plague Hunters setzt auf rundenbasierte Kämpfe, bei denen ihr Fähigkeiten, Positionierung und Timing klug einsetzen müsst. Wer XCOM-artige Strategien mag, wird hier definitiv etwas finden, das klickt.
Positiv ist, dass das Spiel sofort loslegt: keine langen Tutorials, keine komplizierten Menüs, sondern direkt Action. Dazu bekommt ihr prozedural generierte Missionen, die immer neue Herausforderungen bringen und die Spielzeit erweitern.
Allerdings: Die Grafik ist eher solide als spektakulär, und einige Animationen wirken etwas steif. Für ein kostenloses Rollenspiel ist das aber ein verschmerzbarer Makel – vor allem, weil das Kampfsystem erstaunlich tief geht.
Was ihr sonst noch wissen solltet
Neben der Basisversion gibt es den DLC „Pestopolis“, der zusätzliche Gebiete und härtere Gegner einführt. Dieser ist optional – ihr könnt also problemlos komplett gratis bleiben.
Die Story fällt eher kompakt aus, dient aber als atmosphärischer Rahmen: Der Pestnebel breitet sich aus, Städte fallen, und nur wenige Jäger stehen noch zwischen Ordnung und totalem Chaos.
Für euch bedeutet das: Erwartet kein episches, 60-Stunden-RPG, sondern ein intensives, taktisch fokussiertes Abenteuer mit rund 10 bis 15 Stunden Spielzeit – und hohem Wiederspielwert.
Lohnt sich der Download?
Wenn ihr taktische Kämpfe, düstere Fantasy und ein kostenloses PS5-Erlebnis sucht, dann lautet die Antwort eindeutig: Ja. Plague Hunters überrascht mit mehr Tiefe, als der Gratis-Preis vermuten lässt.
Wer hingegen bombastische Grafik, riesige Open Worlds oder endlose Story erwartet, könnte enttäuscht sein. Das Spiel weiß genau, was es sein möchte – und macht das solide.
Am Ende ist Plague Hunters eines dieser kleinen, kostenlosen RPG-Projekte, die ihr einfach mal ausprobieren solltet. Es kostet euch nichts außer Zeit – und vielleicht begeistert es euch mehr, als ihr denkt.



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