Wenn die Warframe-Macher eins können, dann ist es euch bei Laune zu halten – und zwar länger, als es der Akku eures Controllers aushält. Mit Soulframe haben Digital Extremes zwar die Sci-Fi-Gleiter gegen Fantasy-Rüstungen eingetauscht, doch ihr Gespür für frische Inhalte bleibt. Das neue Questupdate zeigt, dass hier nicht einfach stupides Grinden im Vordergrund steht, sondern Geschichten, die euch fesseln sollen.

Vom Sci-Fi-Universum zur Fantasy-Welt

Während Warframe euch in ferne Galaxien jagte, entführt euch Soulframe in eine mystische Welt voller Naturmagie und antiker Mysterien. Das jüngste Update bringt Quests, die mehr nach interaktivem Abenteuerroman wirken als nach typischer MMO-Routine. Statt „Töte zehn Wölfe“ heißt es nun: Rätsel lösen, Fraktionen besänftigen und Entscheidungen treffen, die tatsächlich Konsequenzen haben.

Quests, die mehr wollen als Klickarbeit

Besonders spannend: Die neuen Aufgaben bauen aufeinander auf. Wer sich also in einer Quest für eine bestimmte Lösung entscheidet, kann später merken, dass sich Türen öffnen – oder für immer verschließen. Solche Mechaniken kennt ihr sonst eher aus Singleplayer-RPGs. Digital Extremes wagt damit einen Schritt, den viele MMOs bisher scheuen: echte narrative Tiefe.

Warum sich ein Blick lohnt

Klar, Soulframe steckt noch in den Kinderschuhen, aber mit dem Update signalisiert das Studio: Hier geht es nicht nur ums Looten. Wer Fantasy liebt, aber von ewig gleichen Questabläufen genervt ist, findet hier Abwechslung. Dazu kommt die dichte Atmosphäre, die euch beim Spielen eher wie ein Protagonist in einer epischen Saga fühlen lässt – statt wie ein namenloser Quest-Erfüller Nummer 435.

Ausblick: Kann Soulframe das Genre prägen?

Ob sich Soulframe mit diesen mutigen Schritten dauerhaft etabliert, bleibt abzuwarten. Doch wenn Digital Extremes diesen Kurs hält, könnte das MMO für Fantasy-Fans das werden, was Warframe für Sci-Fi-Spieler war: ein Dauerbrenner mit überraschender Tiefe und Leidenschaft im Detail.