Lasst uns gemeinsam nach Aeternum reisen, seine Erfolge und Herausforderungen beleuchten und herausfinden, warum ausgerechnet Amazons MMORPG heute zu einem der spannendsten Titel auf Steam gehört.
Von Null auf Viele: Der Durchbruch
Als New World 2021 erschien, knallte der Start: Über 700.000 gleichzeitige Spieler:innen am Launch-Tag – eine seltene Gala für ein neues MMORPG.
Viele fragten sich damals: Kann Amazon das halten? Aktuell sieht es so aus, als hätte New World zumindest eine neue Phase erreicht. In den letzten 30 Tagen pegeln sich die Durchschnittsspielerzahlen auf etwa 9.000 concurrent Users ein – mit Spitzenwerten bei rund 14.900.
Diese Zahlen mögen im Vergleich zum Launch wirken wie eine Kerze im Sturm, doch bei MMORPGs zählt Beständigkeit – und New World scheint in einer Nische immer noch relevant zu sein.
Was setzt New World von der Masse ab?
Open World + Sandbox statt vorgefertigtem Weg
Ihr bewegt euch frei auf der Insel Aeternum, sammelt Ressourcen, kämpft, craftet oder erobert Territorien – fast wie in einem lebendigen Ökosystem.
Kein Abo, sondern Buy-to-Play + kosmetische Mikrotransaktionen
Amazon verzichtet auf monatliche Gebühren. Ihr zahlt einmal und könnt weiterspielen – mit optionalem Skin-Gedöns.
PvP, Fraktionen & Gebietskämpfe
Ihr müsst euch einer von drei Fraktionen anschließen. Konflikte um Städte, Territorien und Rohstoffe bringen Dynamik ins Spiel.
All das ergibt ein Fundament, das das Potenzial hat, über Jahre hinweg lebendig zu bleiben – wenn Ubisoft- und WoW-Veteran:innen zögern, ist das hier eine Alternative mit echtem Herz.
Die Schattenseiten, die euch nicht entgehen sollten
Auch ein Hit kann Narben tragen.
Spitzenzeiten vs. Abwärtstrend
Die Spielerzahlen sind zwar stabil, aber weit entfernt von den Launch-Höhen.
Kritische Stimmen aus der Community
Ein Reddit-Thread spricht von einem Rückgang von fast 90 % der täglichen Spitzenspieler im Vergleich zu frühen Hochzeiten.
Fehlerhafte PvP-Mechaniken, starke Ungleichgewichte und Bugs werden gelegentlich bemängelt – kein Wunder bei einem ständig weiterentwickelten Online-Spiel.
Wusstet ihr schon?
- New World brach 2021 mit über 700.000 gleichzeitigen Spieler:innen am Launch-Tag Rekorde auf Steam.
- Das Spiel war ursprünglich als Survival-Game mit stärkerem Horror-Anteil geplant – wurde aber 2019 umgestaltet.
- Es gibt drei Fraktionen im Spiel: Marodeure, Syndikat und Bündnis – und jede beeinflusst eure PvP-Erfahrung.
- Amazons MMO nutzt eine eigene Engine (Lumberyard), die wiederum auf CryEngine basiert.
Nur 8 % der Spieler haben Level 60
Eine Analyse zeigt, dass viele im mittleren Bereich hängen bleiben – das Endgame ist kein Spaziergang, sondern oft ein Hürdenlauf.
Für wen lohnt sich New World heute?
Wenn ihr gerne mit kleinen Gruppen interagiert, euch Crafting und Gebietsstrategien fesseln und euch ein MMORPG ohne Abo reizt – dann könnte New World genau euer Ding sein.
Für Hardcore-MMO-Grinder oder Endgame-Jäger:innen könnte das Spiel an Grenzen stoßen – aber als stetiger Begleiter mit Updates und Community-Impulse bleibt es spannend.
Fazit: Ein neuer Klassiker im MMO-Regal?
New World mag nicht mehr der Überflieger sein, der er zum Launch war – aber dass ein Amazon-Titel heute noch auf Steam relevant ist, spricht Bände.
Mit einem soliden Fundament, kreativen Ideen und einer engagierten Community hat es sich in jene Reihen gekämpft, in denen Titel mit Herz und Ambition überleben.
Also: Rüstet euch, wählt eure Fraktion und macht euch bereit – Aeternum wartet.



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