Larian-Chef zu generativer KI bei Divinity

Swen Vincke, CEO von Larian Studios, stellt klar: Bei Divinity kommt keine generative KI für Inhalte zum Einsatz, Concept Artists werden nicht ersetzt. Trotz Einsatz von KI-Tools für Ideenexploration sorgt die Debatte um Ethik und Kreativität für Diskussionen in der Community.

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Die Debatte um den Einsatz von generativer KI bei Larian Studios, insbesondere im neuen Divinity-Projekt, hat für viel Wirbel in der Community gesorgt. Swen Vincke, CEO des Studios, geht nun mit klaren Worten auf den GenAI-Backlash ein und erklärt, wie Larian die Technologie verantwortungsvoll nutzt – ohne Concept Artists zu ersetzen oder KI-generierte Inhalte im Spiel zu verwenden.

Larian und der Umgang mit generativer KI

Das Entwicklerstudio Larian, bekannt für das gefeierte Baldur’s Gate 3, steht aktuell im Fokus, weil es bestätigt hat, generative KI-Tools einzusetzen. CEO Swen Vincke erklärte, dass diese Tools vor allem für die Ideenfindung, interne Präsentationen, erste Konzeptskizzen und Platzhaltertexte verwendet werden. Allerdings betonte er deutlich, dass es keine KI-generierten Inhalte in Divinity geben wird.

Vincke verteidigte den Einsatz von KI als Hilfsmittel – ähnlich wie Google oder Kunstbücher – um die Kreativität der Entwickler anzuregen, nicht zu ersetzen. Die eigentliche Concept Art entsteht weiterhin durch das Team von aktuell 23 Concept Artists, das sogar erweitert wird.

Community und Ex-Entwickler reagieren kritisch

Die Aussagen von Vincke sorgten jedoch für heftige Reaktionen in der Community und bei ehemaligen Larian-Entwicklern. Einige Fans befürchten, dass KI die künstlerische Qualität und den kreativen Prozess beeinträchtigen könnte. Auch die Sorge, dass Concept Artists durch KI ersetzt werden könnten, wurde laut.

Vincke reagierte darauf mit Nachdruck: „Holy fuck guys, wir drängen nicht darauf und ersetzen keine Concept Artists durch KI.“ Stattdessen sei der kreative Prozess weiterhin von Menschen geprägt, die ihre Kunstfertigkeit einbringen. KI werde lediglich eingesetzt, um den Alltag der Kreativen zu erleichtern, nicht um sie zu ersetzen.

Divinity bleibt ein handgemachtes RPG-Erlebnis

Ein besonders wichtiger Punkt für Fans ist, dass Divinity, das kommende RPG von Larian, ausdrücklich keine KI-generierten Inhalte enthalten wird. Vincke machte klar, dass das Studio kein Spiel veröffentlichen will, das auf KI-Komponenten basiert. Stattdessen setzt Larian weiterhin auf ein Team aus talentierten Künstlern, Schreibern und Schauspielern, um die hohe Qualität zu sichern.

Dieses klare Bekenntnis zur handgemachten Kreativität ist für viele Fans entscheidend, da sie Vertrauen in das Studio und dessen Werte suchen – vor allem nach dem Erfolg von Baldur’s Gate 3. Die Debatte zeigt, wie stark sich die Gaming-Community mit ethischen Fragen rund um KI und Kreativität auseinandersetzt.

Was haltet ihr von Larians Umgang mit generativer KI? Glaubt ihr, dass KI-Tools die kreative Arbeit in der Spieleentwicklung sinnvoll ergänzen können, oder seht ihr das Risiko, dass sie echte Künstler verdrängen? Diskutiert gerne mit uns in den Kommentaren!

Wusstet ihr schon?

Viele Entwicklerstudios stehen gerade vor der Frage, wie man KI ethisch und kreativ nutzen kann, ohne die künstlerische Identität zu gefährden. Larians Antwort ist dabei ein vorsichtiges „Werkzeug statt Ersatz“.

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