Wenn ein Spiel wie GTA 6 in den Schlagzeilen landet, horcht die gesamte Gaming-Welt auf. Doch diesmal geht es nicht um neue Gameplay-Details oder Story-Schnipsel, sondern um eine Zahl: 60. Genauer gesagt, 60 FPS, flüssiges Gameplay, das offenbar nicht allen Spieler:innen zur Verfügung stehen soll. Laut einem neuen Leak könnten stabile 60 Frames nur auf der PlayStation 5 Pro laufen. Der Rest? Muss sich wohl mit 30 FPS zufriedengeben.

Eine Nachricht, die für viele mehr ist als nur ein technisches Detail, sie trifft ins Herz der Erwartung.

Exklusiv flüssig: Ein Blick auf den Leak

Verbreitet wurde die Info vom Leaker DetectiveSeeds, der sich auf Sony-nahe Quellen beruft. GTA 6 soll demnach Sonys neue PSSR-Technologie (eine Art temporales Upscaling) auf der PS5 Pro nutzen, um 4K und 60 FPS gleichzeitig zu stemmen. Die normale PlayStation 5 hingegen soll lediglich auf 30 FPS kommen, ganz ohne Performance-Modus.

Das Problem? Die PS5 Pro hat kaum jemand, geschweige denn ist besonders weit verbreitet. Wer GTA 6 also in seiner bestmöglichen Version erleben möchte, könnte gezwungen sein, eine neue Konsole zu kaufen, zusätzlich zum Spiel.

Rockstar, Sony, und ein alter Deal?

Offiziell bestätigt ist bisher nichts, doch die Quellenlage verdichtet sich. Angeblich kooperiert Sony eng mit Rockstar Games, um die PS5 Pro als „Heimat“ des bestmöglichen GTA-Erlebnisses zu vermarkten. Leaks sprechen sogar von einem geplanten Bundle, Konsole plus Spiel, optimiert für 60 FPS.

Ob das eine schlaue Strategie oder schlicht kalkuliertes Upselling ist, bleibt Ansichtssache. Doch spätestens jetzt steht im Raum: Wird Performance zur Exklusivware?

Ein Spiel, viele Erwartungen

GTA 6 entsteht unter der Leitung von Rockstar North, wie immer mit Take-Two als Publisher. Das Setting: ein moderner, satirisch überzeichneter Mix aus Miami und anderen Südstaaten, inklusive Vice-City-Vibes. Der Release ist laut offiziellen Angaben für 2025 angesetzt, plattformübergreifend auf PS5, Xbox Series X/S und später auch für PC.

Doch bei all dem Hype stellt sich nun eine unangenehme Frage: Muss man sich künftig zwischen Optik und Zugang entscheiden? Und wie fühlt sich ein Open-World-Titel dieser Größenordnung an, wenn er auf älterer Hardware nicht flüssig läuft?

Der FPS-Gap – ein echtes Problem?

Performance war früher ein technisches Detail, heute wird sie zur sozialen Schwelle. 60 FPS bedeuten nicht nur visuelle Glätte, sondern oft auch spielerische Vorteile. Wenn diese „Premium-Erfahrung“ plötzlich an Hardware-Käufe gekoppelt wird, entsteht ein Druck, den sich nicht jede:r leisten kann und den auch nicht jede:r bereitwillig hinnimmt.

GTA 6 könnte damit unfreiwillig zum Beispiel werden: für eine neue Konsolengeneration, die ihre Exklusivität nicht über Spiele, sondern über technische Leistungsgrenzen definiert.

Was denkt ihr? Sollte Performance ein Feature für alle sein oder ist es okay, dass manche nur aufrüsten dürfen, wenn sie flüssiger spielen wollen?