Das Filmjahr 2025 hat gerade erst begonnen, doch einige Titel mischen bereits jetzt die Gespräche unter Filmfans auf. Wir haben für euch drei Produktionen ausgewählt, die unterschiedlicher nicht sein könnten – und trotzdem eines gemeinsam haben: Sie haben das Zeug, das Kinojahr zu prägen. Von dystopischem Sci-Fi über romantische Verwicklungen bis hin zu übernatürlichem Beziehungschaos ist alles dabei.

„Mickey 17“ – Sci-Fi trifft Identitätskrise

Regie-Genie Bong Joon-ho („Parasite“) meldet sich mit einem ambitionierten Projekt zurück: „Mickey 17“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Edward Ashton und begleitet Robert Pattinson als Klonarbeiter auf einer fernen Kolonie. Sein Job: Sterben. Immer wieder. Denn Mickey gehört zu einer Serie austauschbarer Menschen, die bei jedem Tod durch eine neue Version ersetzt werden.

Die Ästhetik ist hochkarätig, die Themen komplex: Identität, Opferbereitschaft und die Frage, was den Menschen ausmacht. Kritisch diskutiert wurde vor allem die Erzählstruktur – doch das visuelle Niveau und Pattinsons Performance setzen ein klares Ausrufezeichen. Seit Anfang April ist der Film digital verfügbar – eine gute Gelegenheit, sich selbst ein Bild zu machen.

„Materialists“ – Romantik trifft Luxus und Dilemma

Celine Song hat mit „Past Lives“ weltweit Kritikerherzen erobert – nun wagt sie sich an eine romantische Komödie der anderen Art: In „Materialists“ geht es um eine New Yorker Partnervermittlerin (Dakota Johnson), die zwischen zwei sehr gegensätzlichen Männern steht – gespielt von Chris Evans und Pedro Pascal.

Derzeit gibt es keinen offiziellen deutschen Trailer für den Film „Materialists“. Allerdings wurde ein offizieller, englischsprachiger Trailer veröffentlicht. Es ist möglich, dass ein deutscher Trailer näher zum deutschen Kinostart veröffentlicht wird. Bis dahin bietet der englische Trailer einen ersten Eindruck vom Film:

Der Film spielt mit klassischen Rom-Com-Motiven, gibt ihnen aber einen modernen Twist: materielle Werte, Selbstbestimmung und emotionale Reife stehen im Zentrum. Mit einem Kinostart im Sommer dürfte er auch für Diskussionen sorgen – nicht zuletzt wegen seiner hochkarätigen Besetzung. Wer zwischen Herz und Verstand schwankt, wird sich hier definitiv wiederfinden.

„Together“ – Wenn Horror die Beziehung auf die Probe stellt

Alison Brie und Dave Franco sind nicht nur privat ein Paar – sie bringen ihre kreative Chemie jetzt auch auf die Leinwand. In „Together“ zieht das Paar in ein abgelegenes Haus, wo sich bald seltsame Ereignisse häufen. Körperliche Veränderungen, psychische Grenzerfahrungen und eine Beziehung, die wortwörtlich auseinanderfällt – „Together“ ist eine düstere Allegorie auf Nähe, Abhängigkeit und Transformation.

Derzeit gibt es keinen offiziellen deutschen Trailer für den Film „Together“. Allerdings hat NEON einen englischsprachigen Teaser veröffentlicht, den ihr hier ansehen könnt:​

Der Film feierte Premiere auf dem Sundance Film Festival und wird im Sommer auch in Deutschland anlaufen. Was ihn besonders macht? Die ungewöhnliche Mischung aus Horror, Komödie und Beziehungsdrama – getragen von zwei Darstellern, die ihre Figuren mit echter Intimität füllen.

Warum gerade diese Filme das Jahr 2025 prägen könnten

Alle drei Filme stehen exemplarisch für einen Trend, der sich 2025 deutlich abzeichnet: Filme wollen wieder mehr sein als einfache Unterhaltung. Sie mischen Genres, stellen unbequeme Fragen oder spielen bewusst mit Erwartungen. Ob euch eher Sci-Fi, Romantik oder Psychohorror liegt – ihr solltet euch diese Werke definitiv vormerken. Denn eins ist klar: Langweilig wird das Filmjahr garantiert nicht.