Drachenzähmen leicht gemacht: Diese Unterschiede findet ihr in der Realverfilmung

Hicks, Ohnezahn und ein Hauch von Abenteuer – wer glaubt, die Realverfilmung wäre nur ein Abklatsch der Animationsfilme, irrt gewaltig. Hier lodern Drachenfeuer und überraschende Neuerungen gleichermaßen!

Drachenzähmen leicht gemacht: Diese Unterschiede findet ihr in der Realverfilmung

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Ihr kennt Hicks, seinen Drachenfreund Ohnezahn und das Dorf Berk in- und auswendig? Dann haltet euch fest, denn die kommende Realverfilmung wirbelt das bekannte Drachen-Abenteuer kräftig durcheinander. Zwar bleibt der Kern der Geschichte bestehen – Freundschaft, Mut und eine Prise nordische Wildheit – doch viele Details wurden gründlich überarbeitet. Kein Wunder, schließlich will Hollywood Geschichten neu aufpolieren, damit sie auch die Kinokassen im Jahr 2025 zum Glühen bringen. Doch welche Unterschiede erwarten euch nun wirklich? Schwingen wir uns gemeinsam in die Lüfte und werfen einen Blick auf die spannendsten Neuerungen!

Drachen und Wikinger in echt: So sehen Hicks & Co. jetzt aus

Die auffälligste Veränderung springt euch direkt ins Auge: das Aussehen. Statt bunter Animationen setzt die Realverfilmung auf echte Schauspieler und modernstes CGI. Hicks wird diesmal von Mason Thames verkörpert, der vielen aus „The Black Phone“ bekannt ist. Im Deutschen bleibt sein Name natürlich Hicks – und er wirkt nun etwas älter und ernster, weniger jugendlich-naiv als sein animiertes Vorbild.

Ohnezahn bleibt selbstverständlich an Hicks’ Seite. Doch der Nachtschatten-Drache sieht durch das realistischere CGI-Design deutlich wuchtiger und weniger „plüschig“ aus. Seine riesigen grünen Augen strahlen zwar weiterhin, doch seine Schuppen glänzen nun so detailreich, dass man fast meint, jede einzelne berühren zu können – wenn man sich denn trauen würde. Manche Fans vermissen bereits den charmanten Cartoon-Look, während andere es spannend finden, die Drachen endlich „in echt“ zu sehen.

Wusstet ihr schon?

Ohnezahn bekommt im neuen Film noch mehr Details: Sein Schuppenkleid besteht in der CGI-Version aus über 10 Millionen einzelnen Polygonen – damit wirkt er noch realistischer als in den Animationsfilmen!

Mehr Drama in Berk: Die Story wird ernster

Hollywood liebt große Gefühle – und die Realverfilmung bleibt diesem Ruf treu. Zwar bleibt die Grundgeschichte erhalten: Hicks will Frieden zwischen Wikingern und Drachen schaffen. Doch die neue Version geht noch einen Schritt weiter und verleiht der Handlung mehr emotionale Tiefe.

So spielt Valka, Hicks’ Mutter eine noch größere Rolle. Sie bekommt in Rückblenden eine tragischere Hintergrundgeschichte, die zeigt, weshalb sie einst verschwunden war. Auch der Konflikt zwischen Hicks und seinem Vater Haudrauf wird intensiver beleuchtet. Hier steht nicht bloß jugendliche Auflehnung im Vordergrund, sondern ein echter Vater-Sohn-Konflikt, der manchmal schwer auf der Brust liegt. Ob ihr diesen düstereren Ton mögt, hängt davon ab, wie sehr ihr die Leichtigkeit der Animationsfilme schätzt. Die Realverfilmung jedenfalls wird ein Stück dramatischer.

Mehr Action, weniger Klamauk?

Action-Fans dürfen sich freuen: Die Realverfilmung zieht das Tempo ordentlich an. Die Drachenflüge und Kämpfe wirken dank der modernen Effekte spektakulärer, wuchtiger – und manchmal regelrecht atemberaubend. Dafür wird der Humor ein wenig zurückgefahren. Figuren wie Fischbein, Rotzbakke oder Raffnuss und Taffnuss sorgen zwar weiterhin für witzige Momente, wirken aber etwas weniger überdreht. Ob das ein Verlust ist? Nun ja, das hängt ganz von euch ab. Wer die kindliche Leichtigkeit und die ulkigen Sprüche liebt, könnte die Cartoon-Vibes vermissen. Wer eher auf große Bilder und epische Kämpfe steht, dürfte begeistert sein.

Neue Figuren sorgen für frischen Wind

Die Macher haben nicht einfach nur Altbekanntes neu verfilmt, sondern auch neue Charaktere eingeführt. So tritt etwa Eydis auf, eine junge Drachenforscherin, die Hicks unterstützt und eigene Ziele verfolgt. Außerdem gibt es mit Hroth einen neuen Widersacher, der facettenreicher wirkt als der doch eher eindimensionale Drago Blutfaust aus Teil 2 der Animationsreihe.

Diese Neuzugänge bringen frischen Wind und neue Dynamik in die Geschichte. Allerdings wirken manche Figuren noch ein wenig wie Lückenfüller, die speziell für die Realverfilmung geschrieben wurden, damit eingefleischte Fans nicht alles sofort vorhersehen können.

Fazit: Altbekannt und doch neu

Ob ihr die Realverfilmung lieben oder lieber bei den Animationsfilmen bleiben werdet, hängt stark von eurem Geschmack ab. Die größten Unterschiede liegen im realistischen Look, dem ernsteren Ton und einigen neuen Figuren.

Doch trotz aller Änderungen bleibt das Herz der Geschichte bestehen: die Freundschaft zwischen Mensch und Drache, die Welten verbindet und alte Feindschaften überwindet. Und ganz ehrlich – wer könnte bei Ohnezahns Blick schon lange böse bleiben?

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