Der Sommer ist viel zu schön, um ihn zu verpassen! Diese fünf DIY-Ideen locken Kinder nach draußen. Farbenfroh, fantasievoll und mit jeder Menge Spaß können Klein, und auch Groß, den Garten gestalten, die Natur erkunden und sie mit allen Sinnen erleben.
Also: Sonnenhut auf und ab an die frische Luft! Denn zwischen Basteln, Sammeln und Matschen kommt garantiert keine Langeweile auf.
1. Blumenvasen füllen
Wer sagt, dass man für einen Strauß immer eine echte Vase braucht? Bei dieser Idee kombiniert ihr Pappe, Farbe und ein bisschen Natur zum perfekten Blumenkunstwerk. Kinder können nach Herzenslust pflücken, stecken und gestalten, und das Ergebnis ist mindestens so hübsch wie ein klassischer Blumenstrauß. Eine Ideale und kreative Outdoor-Aktivität für kleine Sammler und Entdecker.
Malt auf ein Stück Pappe eine Vase und stecht mit einem spitzen Bleistift oder einer Schere mehrere kleine Löcher in die Öffnung. Jetzt geht’s raus auf die Wiese: Sammelt bunte Wildblumen und steckt sie durch die Löcher in eure gemalte Vase. Schon entsteht ein fröhlicher Blumenstrauß, den ihr aufstellen oder aufhängen könnt.
Materialien: Stück Pappe, spitzer Bleistift oder Schere, Filzstift
Aufwand: gering – perfekt für spontane Sommertage
Und wer noch etwas mehr daraus machen möchte, kann das DIY ganz einfach individuell anpassen:
– Malt die Vase vor dem Befüllen bunt an – mit Filzstiften oder Fingerfarben.
– Sammelt zusätzlich interessante Blätter und Gräser (Aber Vorsicht bei Brennnesseln und co.!).
– Wenn ihr den Strauß haltbar machen möchtet, legt das ganze Bild zwischen Löschpapier und beschwert es mit dicken Büchern – so lässt es sich trocken pressen.
Einfach, schnell und richtig hübsch: Entdeckt die Vielfalt der Wiesenblumen und gestaltet euer eigenes Naturbild mit ganz persönlicher Note.
2. Barfußpfad für Entdeckerfüße
Raus aus den Schuhen und rein ins Abenteuer! Ein Barfußpfad im eigenen Garten kitzelt die Sinne, überrascht bei jedem Schritt und macht einfach richtig Spaß. Ganz nebenbei schult er Körpergefühl, Gleichgewicht und weckt die Lust am Barfußlaufen.
Für den Start reicht eine Reihe flacher Kisten oder Wannen, die ihr hintereinander auf den Boden stellt. Dann befüllt ihr sie mit vielen unterschiedlichen Materialien, wie zum Beispiel mit Sand, Kieselsteinen, Rindenmulch, Moos, Stroh oder Tannenzapfen. So schafft ihr im Handumdrehen einen abwechslungsreichen Parcours für nackte Füße und verwandelt den Garten in ein kleines Sinnesabenteuer.
Materialien: flache Kisten oder Wannen aus Holz oder Kunststoff, Naturmaterialien wie Steine, Rindenmulch, Moos, Sand, Stroh, Tannenzapfen usw.
Aufwand: gering bis mittel – kann spontan umgesetzt oder als festes Gartenelement angelegt werden
Wer Lust hat, noch mehr aus dem Pfad herauszuholen, kann kreativ weiterbauen:
– Für eine permanentere Variante, kleine Mulden im Boden ausheben und mit Holz- oder Steinrahmen einfassen.
– Statt Kisten einfach Kunststoffwannen, direkt ins Erdreich eingesetzt, eignen sich perfekt für ein Matsch- oder Wasserbecken.
– Ein besonderer Spaß für Kinder ist, sich selbst neue Untergründe zum Begehen zu überlegen und zu sammeln. Eine Bonuskiste für Experimente sorgt hier für Extra-Freude.
Ein sinnliches Erlebnis für die Füße und ein wunderbarer Weg, um spielerisch die Natur mit allen Sinnen zu entdecken. Da bekommt man direkt Lust, selbst mal die Schuhe auszuziehen.
3. Buntes Steinmosaik
Malen, legen, staunen! Dieses DIY verbindet Kreativität mit Naturerlebnis. Nebenbei werden noch Motorik, Farbkenntnis und Fantasie gefördert. Aus schlichten Steinen entstehen farbenfrohe Kunstwerke, die Kinder mit Begeisterung selbst gestalten und immer wieder neu erfinden können.
Sammelt unterschiedliche Steine in verschiedenen Formen und Größen. Für dieses Projekt eignen sich besonders glatte Kiesel oder Flusssteine, die ihr dann wetterfester Farbe bemalen oder besprühen könnt. Nach dem Trocknen können die bunten Steine in Beeten, auf Gartenwegen oder Rasenflächen zu dekorativen Mustern oder ganzen Bildern gelegt werden. Egal ob Blumen, Regenbogen oder einem hungrigen Krokodil, das in den Büschen lauert: Der Fantasie sind bei dieser Outdoor-Aktivität keine Grenzen gesetzt.
Materialien: Steine in verschiedenen Größen und Formen, wetterfeste Mal- oder Sprühfarben, Unterlage zum Färben und trocknen lassen, ggf. Pinsel, Glitzer, Metallic- oder Leuchtfarbe
Aufwand: mittel – Das anfängliche Sammeln und Bemalen der Steine nimmt etwas mehr Zeit in Anspruch. Danach habt ihr eine quasi unverwüstliche Beschäftigungsmöglichkeit durch das ganze Gartenjahr.
Wer möchte, kann das Mosaik noch weiter aufpeppen:
– Muscheln, Schneckenhäuser, Stöcke oder Kastanien ergänzen die Bilder auf natürliche Weise.
– Mit Glitzer-, Metallic- oder im Dunkeln fluoreszierender Leuchtfarbe entstehen ganz besondere Akzente.
– Im Herbst lässt sich das Mosaik zusätzlich mit bunten Blättern dekorieren. Perfekt als saisonaler Hingucker!
Ein echtes Gartenhighlight mit Gute-Laune-Garantie: Die bunten Steine bringen nicht nur Farbe, Fantasie und jede Menge Spaß ins Spiel, sie machen im Garten auch optisch was her! Und das bei jedem Wetter und in jeder Jahreszeit.
4. Kreideparcours
Bei dieser Otdoor-Aktivität setzen nur die eigene Fantasie und die Länge des Gehwegs Grenzen. Der Kreideparcours ist die wilde, bunte Schwester von „Himmel und Hölle“ und sorgt nicht nur bei den Kleinsten für gute Laune. Denn hier wird nicht einfach nur gehüpft, sondern auch getanzt, gebrüllt, balanciert und gekrabbelt, was die Kreide hergibt. Ganz nebenbei trainiert das Spiel Beweglichkeit, Körpergefühl und Konzentration. Und jede Menge Fantasie!
Alles, was ihr für dieses Outdoor-Erlebnis braucht, ist Straßenmalkreide und ein bisschen freie Fläche, auf der Kinder sicher spielen können. Statt Zahlenfeldern werden fantasievolle Stationen aufgezeichnet: Spiralen zum Drehen, Blubberblasen zum „Platzenlassen“, Pflanzenranken als Schlangenpfad oder Tierspuren, bei denen sich die Kinder wie Hase, Frosch oder Dinosaurier fortbewegen müssen. „Gefährliche“ Hindernisse, wie Lava-Felder oder reißende Flüsse, die übersprungen werden müssen, sorgen für Action. Eine lustige Abwechslung bieten Tanzflächen für coole Moves, lustige Sportübungen oder sogar kleine Denkhürden, wie das Aufsagen von kniffligen Zungenbrechern.
So wird gespielt – je nach Lust, Alter und Energielevel:
– Freies Spiel: Einfach draufloslaufen, springen und ausprobieren.
– Mit Stoppuhr: Wer meistert den Parcours am schnellsten?
– Mit Würfel: Große Schaumstoffwürfel geben vor, wie viele Felder vorgerückt werden dürfen.
– Mit Kieselstein: Wie beim Klassiker „Himmel und Hölle“ – wer das Feld mit dem Stein trifft, darf vorrücken.
Materialien: Straßenmalkreide in mehreren Farben, glatter Boden (z. B. Hof, Weg, Terrasse)
Aufwand: gering – schnell vorbereitet, mit riesigem Spaßfaktor
Noch mehr Ideen, um euren Kreideparcours zu erweitern:
– Für Schulkinder können ungeliebte Lernaufgaben (z.B. kleine Rechen- oder Leseherausforderungen) in das Spiel eingebaut und dadurch gleich mit viel mehr Spaß geübt werden
– Der Parcours ist auch ein tolles Partyspiel und peppt neben Topfschlagen und Blinde Kuh sicher jeden Kindergeburtstag auf
– Die Parcours können thematisch angepasst werden. Kinder sind oft kleine Spezialisten und freuen sich sicher über einen eigenen Piraten-, Dinosaurier- oder Käferparkour
Verwandle eine langweilige Pflasterfläche in eine kunterbunte Herausforderung für Klein und Groß. Denn wenn die Erwachsenen nett fragen, dürfen die sich sicher auch einmal auf der Tanzfläche austoben oder die Nachbarn mit ihrer besten T-Rex-Impression beeindrucken.
5. Die eigene Matschküche
Rühren, matschen und kochen wie die Großen – aber bitte mit ordentlich Kleckerei! Eine selbstgebaute Matschküche ist das perfekte Outdoor-Spielvergnügen für kleine (und größere) Küchenchefs. Hier werden Erde, Gras, Sand und Blätter zu köstlichen Fantasiekreationen oder geheimen Chemie-Experimenten verarbeitet. Die Matschküche bietet von spannenden sensorischen Erfahrungen bis zum komplexen Rollenspiel, Spaß für Kinder unterschiedlicher Altersgruppen und mit den unterschiedlichsten Interessen.
Gebaut wird aus dem, was gerade da ist: ein paar Paletten, Holzkisten oder alte Regalbretter reichen als Grundlage. Dabei ist eine robuste Fläche zum Matschen und Panschen das A und O. Wer will, ergänzt mit Extras wie Haken für Küchenutensilien, kleinen Regalen für Zutaten oder einem „Waschbecken“ aus einer Kunststoffwanne. Je nach Möglichkeit lässt sich sogar eine richtige, kleine Luxusküche zusammenbauen.
Zum Spielen mit der neuen Matschküche eignen sich ausrangierte Küchenutensielien bestens. Egal ob alte Töpfe, Messbecher, Schöpfkelle oder Schneebesen: je authentischer das Zubehör, desto mehr können sich die Kleinen auch mal fühlen, wie die ganz großen.
Materialien: Holzpaletten, Apfelsinenkisten, Bretter oder alte Regalteile, Nägel/Schrauben, Stichsäge, Hammer Schraubenzieher ggf. Kunststoffwannen, Töpfe, Löffel, Schüsseln, Becher, Kellen etc.
Aufwand: mittel bis hoch – je nach Bauweise (von einfach zusammengestellt bis detailreich ausgebaut)
Noch mehr Spielideen:
– Matschfest laminierte Rezeptkarten mit Fantasiegerichten ergänzen die Spielküche um ein spaßiges Denkspiel.
– Die Küche lässt sich auch ganz leicht in ein wissenschaftliches Labor umwandeln. Ein paar Pipetten, durchsichtige Kunststoffbehälter, eine Lupe, vielleicht sogar ein Laborkittel als Matschschutz für die Klamotten: schon kann geforscht und experimentiert werden!
Die Matschküche ist nicht nur ein Dauerbrenner im Sommer, sondern ein kreativer Spielort für Gartenkinder jeden Alters. Bekommt man da nicht gleich Hunger auf Grasnudelsuppe, Cordon-Blatt oder einen leckeren Sandkuchen?
Also, ab nach draußen!
Fürs gute Wetter seid ihr mit diesen Outdoor-Projekten für Kinder schließlich bestens vorbereitet – und der Sonnenschein kann kommen! Egal, ob ihr euch für nur eine der Aktivitäten entscheidet oder gleich mehrere ausprobiert: Spiel, Spaß und frische Luft sind garantiert.
Also: Bildschirm aus, Sonnenhut auf und ab nach draußen! Die Kinder werden es lieben! Und so schnell ganz bestimmt nicht wieder reinwollen.



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