Absolut verdient: Clair Obscur: Expedition 33 ist Spiel des Jahres 2025

Ein Spiel, das Kunst, Emotionen und Gameplay auf einzigartige Weise verbindet, hat 2025 die Krone geholt. Clair Obscur: Expedition 33 begeistert Kritiker und Spieler gleichermaßen – und zeigt, wie mutig modernes Rollenspiel heute sein kann.

Absolut verdient: Clair Obscur: Expedition 33 ist Spiel des Jahres 2025

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Manchmal spürt ihr schon nach wenigen Minuten: Das hier ist etwas Besonderes. Clair Obscur: Expedition 33 ist genau so ein Spiel. Jetzt wurde das außergewöhnliche Rollenspiel offiziell zum Spiel des Jahres 2025 gekürt – und ehrlich gesagt überrascht das kaum. Denn was Sandfall Interactive hier abliefert, ist weniger ein klassisches Game als vielmehr ein spielbares Kunstwerk, das euch lange im Kopf bleibt.

Warum gerade Expedition 33 diesen Titel holt

Auf dem Papier wirkt das Spiel fast zurückhaltend: rundenbasierte Kämpfe, eine melancholische Fantasywelt, eine klare Prämisse. Doch in der Umsetzung entfaltet Expedition 33 eine Wucht, die viele Genrevertreter alt aussehen lässt. Die Geschichte rund um eine Gruppe, die sich jedes Jahr dem scheinbar Unvermeidlichen stellt, trifft emotional genau ins Schwarze.

Ihr erlebt Verlust, Hoffnung und Verzweiflung nicht in Zwischensequenzen, sondern direkt im Spielverlauf. Entscheidungen fühlen sich schwer an – nicht wegen komplizierter Systeme, sondern weil sie menschlich sind. Genau hier liegt die große Stärke des Spiels: Es vertraut darauf, dass ihr fühlt, statt nur zu funktionieren.

Wusstet ihr schon?

Der Name „Expedition 33“ bezieht sich auf das Alter, in dem die Menschen der Spielwelt jedes Jahr spurlos verschwinden. Diese Idee entstand laut den Entwicklern aus der Frage, wie sich eine Gesellschaft verändert, wenn Zeit selbst zur größten Bedrohung wird.

Ein Kampfsystem mit Köpfchen – aber nicht für jeden

Das rundenbasierte Kampfsystem verbindet klassische Taktik mit aktiven Elementen. Timing, Aufmerksamkeit und kleine Reaktionen sind gefragt, ohne in hektische Action abzurutschen. Für viele von euch ist das die perfekte Balance zwischen Denken und Mitmachen.

Aber: Nicht jeder wird damit warm. Wer reine Action oder maximalen Spielfluss sucht, könnte die Kämpfe als zu gemächlich empfinden. Gerade in längeren Abschnitten zieht sich das Tempo spürbar. Das schmälert den Gesamteindruck kaum – ist aber ein Punkt, den man ehrlich benennen muss.

Audiovisuell ein Statement

Optisch hebt sich Clair Obscur: Expedition 33 klar vom Einheitsbrei ab. Der malerische Stil wirkt wie ein lebendig gewordenes Gemälde, das sich konsequent durchzieht. Dazu kommt ein Soundtrack, der nicht nur begleitet, sondern Emotionen lenkt.

Hier zeigt sich der Mut der Entwickler: Statt auf bombastische Effekte zu setzen, dominieren leise Töne, Pausen und Atmosphäre. Das ist großartig – kann aber auch fordernd sein. Wer schnelle Reize sucht, wird hier eher entschleunigt als belohnt.

Warum der Sieg trotzdem absolut verdient ist

Spiel des Jahres bedeutet nicht, möglichst vielen zu gefallen. Es bedeutet, etwas Besonderes zu schaffen. Clair Obscur: Expedition 33 traut sich, anders zu sein – und gewinnt genau dadurch.

Es ist kein Spiel für jeden Moment, aber eines für die richtigen. Eines, das euch fordert, ohne euch zu überfordern. Und eines, das zeigt, dass große Gefühle, künstlerische Vision und Gameplay kein Widerspruch sein müssen.

Fazit: Ein Sieg für mutige Spiele

Der Titel „Spiel des Jahres 2025“ fühlt sich hier nicht wie eine Marketingfloskel an, sondern wie eine logische Konsequenz. Clair Obscur: Expedition 33 beweist, dass Innovation nicht laut sein muss, um Eindruck zu hinterlassen.

Wenn ihr euch auf das Tempo, die Stimmung und die leisen Zwischentöne einlasst, bekommt ihr ein Spielerlebnis, das lange nachhallt. Absolut verdient – und hoffentlich ein Vorbild für viele kommende Spiele.

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